Welche Arten von Lkws gibt es?
Der Lastkraftwagen, wie wir ihn heute kennen, hat bis zu diesem Punkt eine lange Entwicklung hinter sich. Denn nicht nur äußerlich sollte viel passieren, auch bezüglich Effizienz, Schnelligkeit und möglicher Last ist im Laufe der Jahre einiges verändert worden. Dementsprechend ist ein Überblick hilfreich, um sich die Entwicklung des Lkw einmal genauer anzuschauen und die unterschiedlichen Arten von Lkws miteinander zu vergleichen.
Aufbau eines Lastwagens
Sehr früh war bereits klar, dass ein Lastwagen hauptsächlich viel Stauraum bieten sollte und relativ wenig Platz für den Fahrer. Denn anders als beim Auto sollte dieses Fahrzeug, wie der Name schon verrät, Lasten tragen und somit auch nicht für den Transport von Menschen geeignet sein. Aus diesem Grund ist ein Lastwagen auch meist nach dem folgenden Prinzip aufgebaut: Den größten Anteil nimmt das tragende Chassis in Anspruch und den kleineren die Fahrerkabine.
Der erste Lkw von Daimler
Ein Fahrzeug, das vielleicht nicht direkt als Lkw bezeichnet werden kann, aber die Entwicklung in den Kinderschuhen zeigt, ist das erste einem Lkw ähnliche Gefährt von Daimler, das im Jahr 1896 gebaut wurde und 16 Kilometer in der Stunde schnell war. Ein paar Jahre später, im Jahr 1903, entwickelte NAG den ersten Frontlenker mit Anhänger. Zur gleichen Zeit entwickelte H. Büssing mehrere Motoren und später auch in höherer Stückzahl Lastkraftwagen. Büssing übernahm das angeschlagene Unternehmen NAG. Zusammen mit Continental ersetzte Büssing die gängigen Vollgummireifen durch Luftreifen. Der Sattelzug-Lkw, den viele wahrscheinlich kennen und der meist für große, lange und sperrige Güter zu Hafentransporten eingesetzt wird, ist ebenfalls bereits 1910 von Büssing konzipiert und realisiert worden. Besonders im Zuge des Ersten Weltkrieges nahm die Lkw-Produktion rasant zu und etwas unter 10.000 Lkw wurden 1914 registriert.
Die Folgen der Kriege
Nur schleppend konnten nach dem Zweiten Weltkrieg die Arbeiten an den Lkws wieder begonnen werden. Grund hierfür waren vor allem zerstörte Werke. Es dauerte nicht allzu lange und die Industrie erlebte in den 70er Jahren jedoch einen regelrechten Boom. Dabei fand ein reger internationaler Austausch statt, der von großer Bedeutung war. Denn so konnten auch die Fahrzeuge immer ausgereifter und besser werden.
Welche Arten von Lkws gibt es?
- Der Sattelzug eignet sich vor allem für längere Strecken.
- Der Gliederzug ist für kürzere Abschnitte geeignet, da er wendiger als der Sattelzug ist.
- Transporter sind als Paketlieferwagen von einschlägigen Unternehmen bekannt.
- Tieflader sind geeignet für Materialien wie Rohstoffe. Müssen diese beispielsweise durch Tunnel befördert werden, eignen die Tieflader sich optimal, da die Ladefläche sehr niedrig ist.
- Sonderfahrzeuge, dazu zählen Müllwagen, wie auch Feuerwehrautos, erfüllen eine besondere Funktion.