Tramper – Die Freunde auf Zeit
Trampen nicht nur in Amerika ein Trend, der sich vor allem in den 1920er Jahren entwickelte. Es ist eine günstige Alternative zum Auto, um von A nach B zu kommen und zudem noch neue Menschen kennenzulernen. Viele Trucker nahmen dies auch als Möglichkeit wahr, um für eine bestimmte Strecke nicht allein fahren zu müssen.
Hippies und das Trampen
Auch wenn bereits Mitte der 1920er Jahre der Begriff des Trampens aufkam, lebte dieser Trend des kostenlosen Fahrens vor allem in den 60er und 70er Jahren wieder auf. Auf dem Weg in ferne Länder oder in eine andere Stadt sind viele Tramper vor allem auf die kostenlose Mitfahrgelegenheit angewiesen. Diese Art des unvoreingenommenen Zugehens auf Menschen war auch mit dem Mauerfall in Deutschland besonders wichtig. Denn Trampen ist für beide Seiten mit dem Austausch und gegenseitigen Respekt eine wunderbare Möglichkeit, um Offenheit zu signalisieren. Vor allem heute könnte ein bisschen Hippie-Sein uns nicht schaden, um sich gegen die fortschreitende Isolation zu stellen. Die Angst vor Fremden, die immer größer wird. Dementsprechend die Daumen also hoch zu halten und sich auf die Menschen einzulassen, mit denen man ein Stück fährt, ist eine Erfahrung.