Lieferdienste und ihre Trucks – Amazon, DHL
Innerhalb der Städte hat sich der Lieferdienst DHL etwas Besonderes ausgedacht, um aktiv am Klimaziel mitzuarbeiten. Das Fahren in Kleintransportern ist zunächst nichts Neues, doch mit dem Street Scooter soll für DHL ein innovatives Gefährt vor die Türen der Kunden fahren. Der sogenannte Street Scooter ist dabei in Eigenregie von dem Lieferdienst gebaut worden. Damit ist DHL beim Thema Elektromobilität ganz weit vorne. Doch warum will Amazon jetzt auch sein Auslieferungsnetz spannen?
Angebot und Nachfrage
Man wird es vielleicht schon bemerkt haben: die eine oder andere Packstation an der Tankstelle, bei der nicht DHL draufsteht, sondern Amazon. Zudem könnte es auch schon vorgekommen sein, dass eines der Autos vor der Haustür stand. Anstelle des gelben Street Scooters also ein Amazon Lieferwagen. Der Onlineversand-Riese Amazon hat selbst eingekauft und das beim Autohersteller Daimler. 20.000 an der Zahl hat das Unternehmen bestellt. Diese Bestellung macht Amazon zu einem der größten Kunden bei Daimler. Jedoch soll Amazon dem Paketlieferanten DHL in nichts nachstehen und dementsprechend werden Fahrzeuge mit Elektroantrieb folgen. Da laut eigenen Angaben DHL nicht mehr in der Lage ist, die hohe Anzahl an Bestellungen auszuliefern, will Amazon das Lenkrad nun selbst in die Hand nehmen. Von den Fahrern, die nicht direkt bei Amazon angestellt sind, sondern über DSP (Delievery Service Provider), wird zudem erwartet, dass sie sich mit dem Empfänger des Päckchens auseinandersetzen. Dazu gehört, dass sie sich unterhalten und ihn oder sie kennenlernen. Der Kunde soll von dem Auslieferer besonders zuvorkommend behandelt werden. Das ist ein Ziel, das Amazon gerne verfolgen möchte. Dem Kunden ist diese Art der Veränderung einerlei, denn ihm ist es wichtig, dass sein Päckchen rechtzeitig ankommt. Die Loslösung von dem Paketlieferdienst DHL soll laut Amazon vor allem mehr Flexibilität bedeuten.