Der Erste Weltkrieg und die Subventions-Lkws
In den Vorjahren des Ersten Weltkrieges folgte eine Innovation im Lkw-Bau der nächsten und bald konnte man die Lastwagen immer häufiger auf den Straßen sehen. Da sich im Zuge des Ersten Weltkrieges die preußische Heeresverwaltung möglichst gut ausgestattet sehen wollte, wurde der Kauf eines solchen Fahrzeugs gefördert. Da ein Lastwagen 16.000 Reichsmark kostete, lag der Zuschuss bei 4.000 Reichsmark. Dennoch veranlasste die Förderung nicht den erhofften Aufschwung und es fehlten noch 25.000 dieser Fahrzeuge, die erst während des Krieges für das Militär hergestellt werden mussten.
Lkw als Transportmittel
Nicht nur das Militär konnte in diesen Fahrzeugen transportiert werden, auch die benötigte Munition oder die Verpflegung für die Soldaten waren einer der Hauptgründe für die hohe Nachfrage an sinnvollen Wagen, sich auf den Krieg vorzubereiten. Unter dem Namen Regel-3-Tonner waren diese bekannt. Zudem waren die Feldküchen von Magirus ein Grund, weshalb dieses Unternehmen neben anderen den Auftrag bekam, die Lastwagen für den Ersten Weltkrieg herzustellen. Diese Transporter zeichneten sich vor allem durch nur eine Frontscheibe aus. Um sich jedoch von dem Staub abzuschotten, der an den Seiten in das Fahrzeug drang, dienten Kunststoffscheiben und Material, um sich davor zu schützen.